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Rony's Insomnia: Count To Ten (Review)
Artist: | Rony's Insomnia |
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Album: | Count To Ten |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Rock / Pop |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 48:59 | |
Erschienen: | 19.12.2014 | |
Website: | [Link] |
Schwierig einzuordnen, was hier aus Brooklyn kommt, aber auch und gerade deshalb spannend: RONY'S INSOMNIA lassen sich irgendwo zwischen Art Rock, Alternative und wavig Post-Punkigem ansiedeln, sind dabei mehrheitsfähig und relativ originell, also ein ziemliches Rundum- glücklich-Paket für Newcomer-Verhältnisse.
Ein balladenhaftes Stück wie "Seven Minutes" wäre trotz seiner Brüche ein Kandidat für gehobene Radio-Formate, wobei sich Frontstimme Rony zu Recht als namengebend für die Gruppe herausstellt. Die facettenreiche Stimme wird allen Situationen gerecht, gleichwohl das sehnsüchtige Moment von "My Home Is On Fire" maßgeblich für weite Teile der Scheibe sind - bloß ist vor diesem Hintergrund noch viel mehr möglich, sei es zarter Post Rock wie "Untouchable" und "Mist" oder regelrechte Mainstream-Power wie "Jerusalem" oder "Emerald City". Auch wenn es selten so treibend zugeht wie während "Nothing To That Bird" oder im Songwriter-Swinger "For Now": Diese Scheibe packt und ist eine mehr als faustdicke Überraschung.
FAZIT: RONY'S INSOMNIA sind ein interessanter und emotional ergreifender Vertreter sachter, neuer "Rock"-Musik von weltumspannender Breite und doch innigem Charakter. Das Duo Corcos/Naeder hat hier zehn Songs gestrickt, die Freunden von anspruchsvoll melancholischer Populärmusik (denn das ist es letztlich: für jeden fassbares Liedgut mit vertrauer und trotzdem frischer Anmutung) das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen dürften. Vergleichspunkte? Sucht sie euch selbst …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- My Home Is On Fire
- Untouchable
- Rose
- Seven Minutes
- Jerusalem
- Mist
- Emerald City
- Nothing To That Bird
- Song For B
- For Now
- Bass - Yvans Jean-Michel
- Gesang - Rony Corcos
- Gitarre - Rony Corcos, John Naeder
- Keys - John Naeder
- Schlagzeug - Jordan Lipp
- Count To Ten (2014) - 12/15 Punkten
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